Informationen über die Canine Bowen Technique (CBT)

Im Allgemeinen kann CBT in allen Situationen sicher und wirksam eingesetzt werden. Aber es kann durchaus auch sein, dass CBT nicht geeignet oder sogar gesundheitsschädigend sein kann:

  • Wundheilungsprozesse nach Operation: Diese Wundheilungsprozesse können natürlicherweise in den ersten Wochen der Heilungsphasen sehr schmerzhaft sein. So können nach orthopädischen Eingriffen Schmerzen, z.B. durch Palpation (Abtasten) und Manipulation bestimmter Knochen und Gelenke verursacht werden.
  • Mögliche Probleme, die eine erneute Untersuchung durch einen Tierarzt bedürfen, sind z.B. Fälle, bei denen der Verdacht eines Knochenbruchs besteht, oder wenn Anzeichen eines Schocks oder einer Erkrankung vorliegen.
  • Bestimmte Griffe während der Trächtigkeit der Hündin.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Hund vor der ersten Behandlung von einem Tierarzt untersucht wird.

Gutes Beobachten während dem CBT ist sehr wichtig, da der Hund entscheidet, wann mit der Behandlung begonnen werden darf, wann eine Pause eingelegt wird und wann die Sitzung zu Ende ist.

Nicht selten aber kommt es vor, dass der Hund nach der Ausführung von 2 bis 4 Griffen sich für kurze Zeit von uns entfernt, um in sich zu gehen und zu spüren, was in ihm vorgeht. Wichtig ist, dass er die Zeit bekommt, die er braucht. Falls er wieder zu uns zurückkehrt, kann die Behandlung wieder fortgeführt werden und falls er nicht mehr zurückkommt, werden wir diese Entscheidung akzeptieren. Genauso kann es auch umgekehrt sein, sodass der Hund nicht von uns weggehen möchte, deshalb wird dann der Entscheid des Behandlungsende von uns übernommen. Der Hund wird zu keiner Behandlung gezwungen.

Die beste Wirkung hat Bowen allein oder in Kombination mit nicht-physikalischen Therapieformen auf ähnlichem Schwingungsniveau, z.B. Blütenextrakten, Homöopathie, usw.

Bowen mit physikalischen Anwendungsformen kombiniert, z.B. Reiki, Physiotherapie, Massagen, Ultraschall, Wärme- oder Kälteanwendungen können die Bowen-Informationen überwältigen und das Gehirn mit zu vielen Signalen verwirren.

Wann wird wieder zum Tierarzt rücküberwiesen?

Es wird Situationen geben, in denen der Hund wieder an den Tierarzt rücküberwiesen werden muss.

Beispiele:

  • Kein Ansprechen auf CBT nach 2 oder mehreren Sitzungen.
  • Verschlechterung der klinischen Symptome, z.B. Lahmheit, nach einer oder mehrerer Sitzungen.
  • Wenn sich der CBT- Practitioner (Anwender) dazu entscheidet, dass eventuell eine andere Therapieform (z.B. Änderung der Ernährung) für diesen Hund notwendig oder passender ist. Unter diesen Umständen sollte der Fall mit den entsprechenden Empfehlungen wieder an den Tierarzt rücküberwiesen werden.
  • Regelmässige Gesundheitskontrollen: Regelmässige Gesundheitskontrollen sind eine gute Art abzusichern, dass der Hund gesund ist und dass möglicherweise eine sich entwickelnde Krankheit frühzeitig entdeckt wird. Es wird empfohlen, Hunde einmal jährlich vom Tierarzt routinemässig untersuchen zu lassen. Ältere Hunde und Welpen benötigen eventuell häufigere Untersuchungen.