Quellen für Stress

Im Hundeleben gibt es drei verschiedene Arten von Stress

  • Mechanischer Stress: Beinhaltet Stress, der durch Verletzungen oder andere gesundheitliche Probleme bedingt ist.
  • Chemischer Stress: Umweltfaktoren, Schadstoffe, Schwermetalle, Strahlung, auch Medikamente
  • Emotionaler Stress: Angst, Furcht, Freude, Ärger, Hilflosigkeit

Symptome von langanhaltendem, hohen Stress bei Hunden

  • Unmittelbar nach einem stressvollen Ereignis können Hunde eine Magenverstimmung/ Verdauungsstörung entwickeln.
  • Sehr gestresste Hunde möchten nicht angefasst werden.
  • Sehr gestresste Hunde neigen zur Geräuschempfindlichkeit.
  • Zu viel Stress während der Welpenzeit kann zu einem ruhigen/ in sich gekehrten, ausgebrannten Hund im Erwachsenenalter führen.
  • Gestresste Hunde haben eine geringere Lebenserwartung.
  • Gestresste Hunde sind häufiger krank.
  • Symptome der Energielosigkeit: schmerzende Gelenke (sichtbar durch bevorzugtes Gehen auf Gras), weigert sich weit zu laufen, Gereiztheit.

Was können Sie tun, um die Stresslevel zu reduzieren?

  • Identifizieren der Ursache(n). Nicht nur auf die ursprüngliche Ursache schauen, sondern auch resultierend daraus auf Symptome von Langzeitstress.
  • Vermeiden oder reduzieren der Ursache(n) wo immer möglich, während dem Hund geholfen wird, sich mit seinen Problemen zu befassen.
  • Trainieren von Ruhe- ruhige Spaziergänge, Erholungsphasen, moderates Spielen und Trainieren.
  • Ruhige Aktivitäten einführen, an denen der Hund Freude hat. Dies wird ihm ein besseres Selbstgefühl vermitteln (z.B. Nasenarbeit)
  • Komplementäre Therapieformen anwenden, um den Hund ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Mit einem ganzheitlichen Blick auf das Hundeleben schauen und überlegen, welche unterstützenden Verbesserungen vorgenommen werden können, um dem Hund zu helfen- Gesundheit, Ernährung, Spaziergänge, Training, Routinen, Erholung, Schlafumgebung usw.

Gründe und Symptome für Stress

  • Kann die Situation nicht bewältigen, unangemessener Körperkontakt
  • Trauerfall (Todesfall/Verlust)
  • Ein anderer Hund (oder ein anderes Haustier) im Haushalt
  • Konkurrenz um Ressourcen
  • Zu viel/zu wenig Bewegung (optimale Bewegung 2×30 Minuten oder 3x 20 Minuten)
  • Frustration oder Langeweile
  • Hundebox oder Zwinger
  • Treffen mit fremden Hunden
  • Kinder und Babies, Besucher
  • Schlechte Ernährung, Appetitlosigkeit, Mangel an Wasser
  • Autofahrten, Tierarzt
  • Mangel an Sicherheit, bestimmte Gerüche
  • Zu viel Wärme / Kälte
  • Läufigkeit bei einer Hündin
  • Zu viel überreizendes Spielen mit Bällen oder anderen Hunden
  • Krankheit und Schmerzen, Pfotenbeissen, benagen der Möbel, Rute jagen, graben
  • Gestresste/ kranke Besitzer, Ferienzeit
  • Gewalt, Aggression, Zorn, in der Umgebung des Hundes
  • Änderung des Tagesablaufes, Mangel an Routine, plötzliche Änderungen
  • Unerwartetes Geräusch
  • Veränderung der Umgebung, Umplatzierung, ein neues Zuhause
  • Korrektur, Strafe, keine Grenzen
  • Inkonsequente Trainingsweise
  • Mangel an Raum/ zu viel Raum
  • Zu wenig Ruhe, zu viel Lärm
  • Unerträgliche, häusliche Situation, Isolation
  • Keine Möglichkeiten zu erkunden oder andere Hunde zu treffen
  • Bellen (hohe Töne), winseln, heulen, hecheln, schwitzen (Pfoten)
  • Allergien, Empfindlichkeiten, Durchfall, Verdauungsprobleme
  • Haarausfall, stumpfes Fell, schuppige Haut
  • Fellpflege / Mangel an Fellpflege
  • Starrer Körper, eingefrorene Körperhaltung
  • Unkontrolliertes Urinieren, keine Versäuberungsmöglichkeiten
  • Zähneklappern, schlottern, zittern, schnappen
  • Mund-/Körpergeruch, erweiterte Pupillen
  • Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Feuerwerk/Gewitter